Montessori-Material ist mehrsinnlich


Montessori Material
Multiplizieren am großen Rechenrahmen

Montessori-Buchstaben

Montessori Mengen und Zahlen
Mengen, Stellenwerte und Farben

Im Förderforum Bielefeld setzen wir immer dann, wenn es für die Schülerinnen und Schüler einen Mehrwert darstellt, Material aus der Montessori-Pädagogik ein. Dabei gehen die Grundsätze des Materials auf das pädagogische Konzept Maria Montessoris zurück, die Anfang des 20. Jahrhunderts damit begann, Kindern aus sozialschwachen Familien in einem Kinderhaus, dessen Leitung sie zuvor übernommen hatte, Raum zum Spielen zu geben. Bereits in dieser Phase kam ein Teil  der noch heute gängigen Materialien zum Einsatz. Ihre Beobachtungen, die sie in den Spielphasen der Kinder machte, verschriftlichte sie anschließend und entwickelte diese zur sogenannten Montessori-Methode weiter. Kernpunkte dieser Methode sind vor allem die eigene Wahl des Lernweges durch das Kind sowie eine sehr ausgeprägte Konzentration auf das Material selbst. Diese Polarisation der Aufmerksamkeit tritt dann ein, wenn sich das Kind in das selbstgewählte Material völlig vertieft hat und die Außenwelt nur noch partiell wahrnimmt. Ein Grund hierfür ist in der Konzeption des Materials zu sehen: Alle Materialien sind stets mehrsinnlich ausgelegt, sodass die Kinder die jeweilige Lernthematik immer mit mehreren Sinnen wahrnehmen können (Bsp. Seh- und Tastsinn). Dadurch verinnerlicht das Kind das Gelernte nicht nur schneller, sondern kann es auch über einen längeren Zeitraum wieder abrufen. Genau diese Faktoren spielen für uns im Förderforum ebenfalls eine wichtige Rolle, etwa wenn Schülerinnen und Schüler Themenfelder neu erschließen oder konkrete Inhalte auswendig lernen wollen.